Touristische Highlights und kleine Geheimtipps im Sehmatal

Wer uns besucht, findet immer etwas Spannendes. Und wer schon mal da war, wird Wiederholungstäter. Woran das liegt? Nicht nur an der guten Luft und den netten Leuten, sondern auch an den vielfältigen Möglichkeiten, seinen Urlaub zu genießen. Lassen Sie sich überraschen, was hier alles so geht. Oder fährt… Oder raucht…

Eisenbahnromantik pur mit der Fichtelbergbahn (Bimmelbahn) und dem Bahnhof Cranzahl

Schnaufend steht die alte Lok am Cranzahler Bahnhof, stößt Dampf aus und pfeift durchdringend, als sie losfährt. Von der Terrasse des Bahnhofes aus beobachten Besucher, wie sich der Zug auf seinen schmalen Schienen in Bewegung setzt. Die Heizer schieben Schaufel um Schaufel Kohlen in den glutheißen Schlund der Lok und in den Waggons genießen die Menschen die phantastischen Aussichten, während die alte schmucke Bahn bis nach Oberwiesenthal und wieder zurück dampft.

Bistro VII K        

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Weihnachtsdüfte in der Schauwerkstatt „Zum Weihrichkarzl“*

*Räucherkerze, ein wichtiges Utensil der erzgebirgischen Weihnacht

Oh es riecht gut, oh es riecht fein – heut rühr ich Teig für Karzln ein. So oder so ähnlich ging doch das alte Weihnachtskinderlied? Wer möchte, kann sich die Finger schmutzig machen und auch noch gut dabei duften. Weihrauchkerzen herzustellen ist eine wirklich dreckige, aber so lustige Arbeit, dass man das den ganzen Tag machen könnte. Und wenn die Karzln dann getrocknet sind – das sollte zu Hause passieren, denn es dauert länger – dann kann man gar nicht genug vom Wohlgeruch bekommen. Denn jeder kann sich seine eigene Duftmischung herstellen. Die Karzln kann man ohne schlechtes Gewissen auch im Sommer anzünden, denn sie sind eine Geheimwaffe gegen Mücken. Zu finden im Ortsteil Neudorf. Das Karzl ist auch ein Filmheld. Hier finden Sie jede der Kult-Episoden.

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Eine Huldigung der edlen Löffelspeise – unser Suppenmuseum

Der Ortsteil Neudorf dampft nicht nur durch die Bimmelbahn oder die Weihrichkarzln, nein auch aus Suppentöpfen schlängelt sich lieblich duftender Dampf. "Suppenländer" werden die Neudorfer auch genannt. Wie sich das Umfeld der Suppentöpfe verändert hat, wird in sieben liebevoll eingerichteten Ausstellungsräumen und anhand von vier Küchen aus unterschiedlichen Zeiten gezeigt. Donnerstag ist übrigens Suppentag, denn man soll ja nicht nur Appetit im Museum bekommen, sondern auch gleich mal kosten dürfen. Auf der Webseite findet man auch die Suppe des Monats zum nachkochen. Wer sich an eigenen Kreationen versuchen will, kann sein Süppchen bei der Suppenkirmes bewerten lassen. Wer weiß, vielleicht sind Sie ja die nächste Suppenhoheit?

Und für die Winterzeit – Warmpusten – Glühwein und Kinderpunsch

Richtig durchgefroren von der Piste – da gibt es nichts Besseres als ein heißes Getränk. Ob mit oder ohne Alkohol ist jedem seins, schmecken muss es! Dafür kann man sich im Suppenmuseum mit Glühweingewürzen eindecken. Die Kräuter dafür kommen aus Thermalbad Wiesenbad. 

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Wenn's Raachermannel nabelt* im 1. Räuchermannmuseum Cranzahl

*Wenn das Räuchermännchen nebelt – ein erzgebirgisches Weihnachtslied. Ein echter Raachermaa (Räuchermann) ist nur einer, dem man an der schwarzen Nase ansieht, dass er schon gedampft hat. Es gibt aber auch Unikate, die man am liebsten in einen Glasschrank stellen würde, weil sie so phantastisch anzusehen sind. Im Räuchermannmuseum kann man rund 2.200 Stück bewundern. Ob uralt, selbstgemacht oder neueren Datums – allen ist eines gemeinsam: sie sind alle echt erzgebirgisch. Sie sind alle auch ein Stück der Kulturgeschichte des Erzgebirges. Und jedes hat seine eigene Geschichte dazu. Ausrufe wie „Oh kuck mal, der sieht toll aus!“ oder „Hee – so einen habe ich auch zu Hause!“, hört man hier oft. Jeden ersten Advent findet hier ein Räuchermanntausch statt. Jeder, der einen alten erzgebirgischen Räuchermann bringt, erhält einen neuen aus der Werkstatt Lenk & Sohn. Bitte einfach bei den Veranstaltungen reinschauen.

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Die Talsperre Cranzahl – unsere blaue Perle im tiefen Waldgrün

Fast am Fuß des Bärensteins blinkt die Sonne auf den Wassern der Trinkwassertalsperre. Die Wasserfläche sieht bei Morgennebel ganz schön verwunschen aus. In der Nähe der Staumauer ragt ein Turm aus dem Wasser. Nicht Rapunzel wohnt hier - der Talsperrenmeister steckt manchmal seinen Kopf aus der Tür, wenn er auf Kontrollgang ist. Der Turm ist nämlich zur Entnahme gedacht. Und weil das Wasser zum Trinken aufbereitet wird, kann man nicht ans Ufer, nicht baden und nicht Boot fahren. Aber der Rundweg um die Talsperre ist Entschädigung genug.
Noch ein paar technische Daten für die Interessierten: Die Bauzeit war von 1949 – 1952. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern können bis zu 3,3 Mio m³ Wasser gestaut werden. Zur Hochwasserentlastung der Talsperre dient ein seitlich am linken Hang angeordnetes Wehr mit festem Überfall (Streichwehr). Wer mehr wissen möchte, kann sich bei der Landestalsperrenverwaltung erkundigen.

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Touristinformation

Karlsbader Straße 164
09465 Sehmatal-Neudorf

Telefon:
037342/16045

Fax:
037342/16048

Spannende Orte und heimliche Attraktionen

Süß-Dr.-Teich mit Generationenspielplatz im Ortsteil Sehma

Das Gebiet um den Süß-Dr.-Teich (der heißt wirklich so!) und derselbe waren schon etwas in die Jahre gekommen. Darum beschloss die Gemeinde ein Facelifting und ließ das Gelände neu gestalten. Im Herbst 2019 wurde das Ergebnis feierlich eingeweiht. Entstanden sind ein Generationenspielplatz mit toller Aufenthaltsqualität und eine neue Einfassung des Teiches mit Springbrunnen. An dieser Stelle war übrigens früher mal das alte Sehmaer Freibad. Hinzugekommen ist noch eine Streuobstwiese und eine Blühwiese auf dem ehemaligen Bauschuttlagerplatz. Wir machen mit beim Klimaschutz! 

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Wassertretbecken am Wiesenweg im Ortsteil Neudorf

Uh, brrr – ist das kalt! Etwas Überwindung kostet es Ungeübte schon, um die Zehen und danach die Beine in das kühle Nass am Wiesenweg im Ortsteil Neudorf zu stecken. Und dann hoch die Knie beim Laufen! Für die Warmduscher außerhalb des Wassertretbeckens ist die Fortbewegung mit der Anmut eines Storches wahrscheinlich schon zum Lachen. Aber dafür werden die Mutigen mit guter Durchblutung und Abhärtung belohnt. Wer noch nie erlebt hat, wie wohlig warm die Füße nach dem Wassertreten auf den ersten paar Metern weiter auf dem Spaziergang werden, der sollte diese Art der Gesundheitsvorsorge mal ausprobieren.

GPS-Koordinaten: 50.4650847 12.9830888

Mini-Erlebniswelt im Ortsteil Cranzahl

Nur einen kurzen Spaziergang vom Bahnhof Cranzahl auf dem Erlebnispfad Bimmelbahn entfernt findet sich ein kleiner Geheimtipp für große Augen bei den Kindern. Mit viel Liebe zum Detail und voller Engagement entstanden auf einem Familienhof eine Gartenbahn, ein Tiergehege und ein Erzgebirge en miniature, das wie bei einem Wimmelbild die Augen schweifen lässt. Neugierige Nasen auf beiden Seiten des Zauns können sich hier beschnuppern.

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Filzschuhherstellung im Ortsteil Cranzahl

Nichts geht über warme, kuschlige Schuhe in der kalten Jahreszeit. Die weithin bekannten Seidel-Filzschuhe kommen aus dem Ortsteil Cranzahl und werden seit Generationen gekauft. Unsere Großeltern erzählten, dass sie in knackig kalten Wintern mit den Schuhen die vereisten Dorfstraßen herunterrutschten. Immer mit warmen Füßen. Man kann dem Schuhmacher auch gern mal über die Schulter schauen und die uralte Häkelgalonmaschine beobachten, die das Einfassband für die Schuhe produziert. Die Schuhe sind auch am Ort des Entstehens käuflich erwerbbar. 

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Die großen Kirchen der drei Ortsteile

Jede der drei großen denkmalgeschützten Dorfkirchen in dem jeweiligen Ortsteil bietet eine architektonische und kunsthistorische Entdeckungsreise.

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Die neoromanische Pauluskirche in Sehma ist nach der überlebensgroßen Statue des Apostels Paulus über dem Eingangsportal benannt und als Saalkirche 1898/99 an Stelle des kleinen Kirchleins errichtet worden. Ein Teil der bauzeitlichen Malereien überstand eine Renovierungswelle in den 1950er Jahren nicht, andere wurden restauriert. Ein wertvolles Stück ist der Orgelneubau aus dem Jahr 2005. 

Im Ortsteil Neudorf wird die Kirche der Einfachheit halber nur "de Neidorfer Kirch" genannt. So ist der Erzgebirger – ohne Schnickschnack. Im Kern aus dem Jahr 1599 wurde die Kirche mehrmals umgebaut. Aus der Werkstatt des Peter Breuer, der übrigens ein Schüler Tilman Riemenschneiders war, stammt die Kreuzigungsgruppe. Die bemalte Kassettendecke stammt aus dem Jahr 1680.

Im Ortsteil Cranzahl steht hinter dem Rathaus die Himmelfahrtskirche. Wie die Sehmaer Kirche ist sie ein Neubau anstelle einer alten Kirche, nur im Turm gibt es noch alte Reste. 1910 als Saalkirche gebaut beherbergt sie bauzeitliche Jugendstil-Malereien, einen Flügelaltar aus der Werkstatt von Peter Breuer und eine für den Neubau der Kirche konzipierte Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich aus Dresden. Die drei Grufthäuser auf dem Friedhof gehören mit zum Denkmalensemble. 

Der Nachbau der Cheopspyramide im Miniformat in Neudorf/Kretscham-R.

Im Erzgebirge leben bescheidene Menschen, deswegen ist unsere Cheopspyramide auch nicht so pyramidal groß wie in Ägypten. Aber von dort holte sich der Erbauer die Idee. Hugo Eberwein bestieg die Pyramide in Gizeh und setzte mit dem 4 m hohen und 1916 geweihten Nachbau seinem verstorbenen Vater ein Denkmal. Die kleine Steinpyramide im Ortsteil Neudorf / Kretscham-Rothensehma ist also ein Zeugnis der Reiselust um 1900 und damit auch ein Mitbringsel, wenn man so will. 

Ein Likörchen in Ehren bei Max Sonntag Likörherstellung

Geheime Rezepte für Liköre und Spirituosen, bestgehütet seit 1871, lassen bei der Firma Max Sonntag Likörherstellung die feinsten Kräuter-, Fruchtsaft-, Gewürzliköre und verschiedene Obst- und Kräuterspirituosen entstehen. Berühmt ist das Original – der Neudorfer Kräuterlikör. Hat man einen bestimmten Anlass, kann man hier auch seine eigene Herstellung mit eigenem Etikett vornehmen lassen. 

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Spaß und Lernen in der Waldschule am Fichtelberg im Neudorfer Forstbezirk

Eigentlich liegt die Waldschule nicht mehr auf dem Gelände der Gemeinde, aber wir nehmen´s mal nicht so genau, denn diese tolle Einrichtung befindet sich im Neudorfer Forst. Die waldpädagogischen Programme sind bei vielen Schulklassen beliebt und werden immer mehr erweitert. Kommt mit auf Entdeckungsreise durch den Wald! Wer sich für den Stand des Borkenkäferbefalls in den Wäldern interessiert, kann sich hier informieren. 

Die aktuelle Warnstufe zur Waldbrandgefahr ist hier einsehbar – man kann sich dazu auch eine App herunterladen.

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