Die stolzen Bergstädte des Erzgebirges

Gewachsene Stadt oder wegen kostbaren Erzfunden neu gegründete Stadtanlage, die Geschichte der Städte bei uns ist so reichhaltig wie manche der alten Erzgänge. Auf zum Entdecken!


Annaberg-Buchholz - die Hauptstadt des Erzgebirgskreises

Von uns aus gesehen gleich um die Ecke. Berühmt ist die Schwesternstadt Annaberg-Buchholz für die St. Annenkirche, für Adam Ries, für die Geschichte ihrer Entstehung, für Bergbau, für die Bergkirche mit dem Krippenweg, für das Märchenfilmfestival fabulix, für die Klöppel- und Schnitzertage, für Barbara Uthmann, für die Töpfertage, für die wundervolle Stadtanlage, für Carl-Friedrich Claus, für den Frohnauer Hammer, für den Markus-Röhling-Stollen, für das Winterstein-Theater, für Arthur Schramm, die Kät, für die Manufaktur der Träume… Es ist fast unmöglich, hier aufzuhalten. Einfach ansehen! 

Wie, Sie grübeln immer noch, wer Arthur Schramm war? Sein Spitzname war das „kleene Getu“, ein Annaberger Original mit dichterischen Anlagen. Daher auch das Annaberger Sprichwort „Goethe, Schiller, Arthur Schramm sind die Besten, die wir hamm“.  Unvergessen für jeden, der hier aufgewachsen ist sind seine Sprüche. Eine Kostprobe: Im Wald da steht ein Ofenrohr, stell dir mal die Hitze vor. Oder auch Die Sonne scheint ins Kellerloch. Ach, laß sie doch, ach, laß sie doch!

 


Schneeberg

Stadtbrände waren seit dem Mittelalter in jeder Stadt ein Thema. 1719 erwischte es Schneeberg, die Stadt auf dem 470 m hohen gleichnamigen Berg. Flächig verbrannt, aber durch den Bergbau reich, wurde der Bereich des Stadtkerns in Stein schöner denn je wieder aufgebaut. Die weithin sichtbare und berühmte Wolfgangkirche war verschont geblieben und krönt das barocke Innenstadtensemble. Nicht nur hier kann man mit dem Himmel Kontakt aufnehmen, sondern auch im Planetarium. Verschiedene Besucherbergwerke führen eher in die andere Richtung. Wen das alles nicht interessiert, kann auch schnell mal im Dschungel verschwinden. miniKrabbelZoo ist das Stichwort. Einfach rausfinden!

Schwarzenberg

In Schwarzenberg liegt nicht der Hund begraben, sondern ein Drache. Ja, ein Drache! Der heilige Ritter Georg, seines Zeichens zusammen mit dem Drachen Beteiligter auf dem Stadtwappen, hat nämlichen hier erschlagen. Die Perle des Erzgebirges, womit die Stadt wirbt, hat auch ein Perla Castrum – das Schwarzenberger Schloss hoch oben auf dem Felssporn über dem Schwarzwasser. Dort hinauf kann man zu Fuß gehen, um die tolle Altstadt zu besuchen, oder man nimmt den Schrägaufzug. Das Schwarzenberger Edelweiß- und Altstadtfest ist regional berühmt und zeigt den Kampf Georg gegen den Drachen. Der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt hat sogar ein eigenes Liedl.


Marienberg

Renaissance und reiche Silberfunde – was kommt dabei heraus? Richtig, eine Stadtgründung. Aber nicht nur irgendeine, sondern eine idealtypische Anlage dieser Zeit. Und noch dazu die früheste dieser Epoche nördlich der Alpen. Die Erzgebirger und ihre Kurfürsten waren eben schon immer zukunftsträchtig. Die Marienkirche steht damit genauso in Reih und Glied wie die übrigen Altstadtgebäude. Neueren Datums ist das große Erlebnisbad Aqua Marien.

 

Freiberg

Mit Silberfunden begann es. Die Stadt entstand und lockte durch das Berggeschrei um 1168 viele Menschen an. Die blieben, entwickelten hier das Montan- und Hüttenwesen weiter und gründeten 1765 die Bergakademie. Die hat berühmt gewordene Absolventen. Einer davon ist Alexander Humboldt, dessen 250. Geburtstag hier zusammen mit der Übergabe der Welterbeurkunde am 14. September 2019 mit einem großen Zapfenstreich gefeiert wurde.

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